Den Lack vom Fahrzeug polieren - so gehen Sie richtig vor!

2022-11-03 16:41:40 By : Ms. Jennifer Zhou

tuningblog 24. November 2021 Autoreparatur & Tuning-Ratgeber, Tipps, Produkte, Infos & Co.

Polieren Sie den Lack vom Auto! Das fördert die Lackbeständigkeit, ist zeitgleich aber eine harte Arbeit, die sich jedoch auszahlt. Wir zeigen Ihnen, wann die beste Zeit für die Aufbereitung ist und wie es geht. Für alle, die ihr Auto lieben, ist das eine Aufgabe, die man mit Freude erledigt. Aber es kann auch für diejenigen interessant sein, die sich einfach keine Sorgen um die Optik machen wollen. Das Aufpolieren vom Lack hat mehrere Vorteile!

Die glänzende Farbe sieht schick aus und lässt das Auto wie neu dastehen. Ein frischer Lack steigert zudem den Marktwert vom Fahrzeug und verhindert die Rostbildung. Beim Polieren wird die stumpfe Lackschicht entfernt und eine neue freigelegt. Dadurch werden auch kleine Kratzer beseitigt, die gern zum Rosten neigen. Außerdem ist frisch polierter Lack weniger empfindlich gegen Vogelkot, der darauf haften will. Damit das Auto aber richtig poliert wird, sollten Sie die folgenden Tipps beachten.

Das Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt. Denn die Temperatur liegt hier meist im Bereich von 15 bis 25 Grad. Das ist nicht zu kalt, was dem Lack schaden würde, und nicht zu warm, wodurch die Politur zu schnell aushärtet. Wichtig ist es aber, nach dem Winter das Streusalz erst einmal loszuwerden, das dem Lack stark zusetzt. Doch denken Sie beim Autowaschen im Winter daran, dass das Streusalz die Lackoberfläche in Kombination mit der Feuchtigkeit erst recht angreift. Seien Sie daher beim Waschen in der kalten Jahreszeit vorsichtig. Tipp: Wer wissen möchte, wie es geht, der sollte sich unseren Beitrag „Autowäsche im Winter“ durchlesen.

Bevor es losgeht, achten Sie darauf, dass das Fahrzeug vollständig sauber ist. Das erreicht man nach der Autowäsche mit einem speziellen Lackreiniger. Für „normal“ verbrauchten Lack ist der aber nicht zwingend erforderlich. Wenn Sie Ihr Auto von Hand waschen möchten, tun Sie dies nicht in der Sonne. Und der Schwamm sollte regelmäßig vom Schmutz befreit werden, damit die Schmutzpartikel den Lack nicht noch mehr zerkratzen. Anschließend das Auto mit viel Autoshampoo waschen und mit klarem Wasser abspülen, damit die Rückstände nicht auf der Oberfläche austrocknen. Tipp: Den genauen Ablauf der Handwäsche gibt es in unserem Beitrag „Autowäsche / Handwäsche / Autowachs – so gehts„.

Bei starkem Schutz empfiehlt sich eine Vorbehandlung mit einem Hochdruckreiniger. Halten Sie jedoch einen Abstand von ca. 30 Zentimetern ein, um keine Beschädigungen hervorzurufen. Und behandeln Sie die Reifen nicht mit einem Reinigungsmittel, da sie sonst beschädigt werden können. Tipp: Der richtige Umgang mit dem Hochdruckreiniger wird in unserem Beitrag „Alle Tipps zur Autowäsche mit dem Hochdruckreiniger!“ beschrieben.

Nachdem Sie Ihr Auto gründlich gewaschen haben, ist es Zeit, den Lack zu polieren. Am besten mit einem geeigneten Poliermittel, mit einem Polierschwamm und mit weichen Mikrofasertüchern. Die richtige Politur zu finden ist aber gar nicht so einfach. Denn die Auswahl ist riesig, wie auch die Versprechen auf den Etiketten. Dabei muss die teuerste Politur nicht immer die Beste sein. Informieren Sie sich vorher über aktuelle Testergebnisse von Autopolituren im Internet. Oft gibt es auch 2in1 Produkte, die den Lack reinigen, polieren und auch noch versiegeln. Sie sind in der Regel ausreichend.

Ist der Lack extrem verwittert, dann muss man eine dafür geeignete Politur suchen. Es gibt auch Autopolituren, die Nanopartikel enthalten, die in die Poren der Lackoberfläche eindringen und für eine besonders glatte Oberfläche sorgen. Auch gibt es Mittelchen inklusive Hartwachs, das den Lack versiegelt, Wasser abperlen lässt und das Anhaften von Schmutz verhindert.

Gehen Sie beim Polieren des Autos systematisch vor. Teilen Sie die Karosserie in Einzelteile wie Dach, Motorhaube oder Tür auf und bearbeiten Sie diese nach und nach. Fenster und Kunststoffteile sollten sie dabei abdecken. Tragen Sie die Politur auf und „massieren“ Sie diese in die Lackoberfläche mit leichtem Druck mit dem Polierschwamm ein. Wird die Politur zu kleinen Krümeln oder milchig, dann sollten sie aufhören. Danach sollten sie umgehend mit einem Mikrofasertuch die Stelle in umgekehrter Reihenfolge auspolieren, bevor die Politur vollständig durchtrocknet. Sie können anschließend mit der Handfläche prüfen, ob die Oberfläche glatt ist, und dann zum nächsten Bereich übergehen.

Die Politur in Handarbeit ist schwierig und zeitaufwendig, daher ist das Polieren mit der Maschine eine Alternative. Damit die Oberfläche perfekt wird, muss man allerdings etwas Erfahrung sammeln. Besonders bei alten Lacken dürfte das Resultat aber am Ende besser sein.

So geht’s: Politur auf das Polierpad auftragen und anschließend mit etwas Wasser befeuchten, um das Produkt gleichmäßig auf dem Lack zu verteilen. Der Polierschwamm sollte während der Arbeit immer feucht und mit Politur bedeckt sein. Stellen Sie die Maschine auf mittlere Geschwindigkeit und führen Sie sie mit kreisenden Bewegungen über den Lack. Verbringen Sie dabei nicht zu viel Zeit auf einer Stelle, damit Sie den Lack nicht durchpolieren. Dies gilt besonders für die Kanten!

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