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2022-11-03 16:31:28 By : Ms. Aojin Chem

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Das Göttinger Zeiss-Werk – ein Rundgang anlässlich 175 Jahren Zeiss: Matthias Seidel mit einem gefrästen Grundgehäuse für eine Beleuchtungseinheit.

Heute vor 175 Jahren eröffnete der Mechaniker Carl Zeiss in Jena seine Werkstatt für Feinmechanik und Optik. Dass die Firma auch einen Sitz in Göttingen hat, ist auf Rudolf Winkel zurückzuführen. Ein Blick hinter die Fassade an der Königsallee.

Göttingen. Heute vor 175 Jahren, am 17. November 1846, eröffnete der junge Mechaniker Carl Zeiss in Jena seine Werkstatt für Feinmechanik und Optik – und legte damit den Grundstein für das Unternehmen Zeiss. Dass das weltweit führende Unternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie auch in Göttingen sitzt, liegt an Rudolf Winkel. Elf Jahre nach Zeiss gründete der Mechaniker hier eine Werkstatt mit denselben Schwerpunkten. Erst waren es nur Räume an der Goethe-Allee, wo Winkel feinmechanische Arbeiten für die Universität Göttingen und andere Auftraggeber erledigte. Die Firma vergrößerte sich, Winkel zog erst an den Düstere-Eichen-Weg, dann an die Königsallee um. 1905 starb der Feinmechaniker, seine Söhne führten die Firma weiter. 1911 wurde sie zur GmbH – mit Carl Zeiss als Hauptgesellschafter.

Das ist 110 Jahre, viele Anbauten und Veränderungen in den Arbeitsabläufen her. Den Markennamen entdecken Aufmerksame auf Brillengläsern, Mikroskopen, medizintechnischen Geräten, Kameraobjektiven und Ferngläsern – wo Linsen verbaut sind, steckt oft Zeiss drin. Doch was hinter der Fassade in Göttingen genau passiert, wissen nur Mitarbeiter – beispielsweise Ausbildungsleiter Matthias Seidel.

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