Wie gefährlich sind Fahrten mit Bus und Bahn?: zm-online

2022-11-03 16:32:31 By : Mr. henry yang

Wie risikoreich ist es, in Corona-Zeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren? Eine Untersuchung soll Klarheit bringen, denn bislang ist die Studienlage nicht eindeutig.

Für die Infektionsgefahr in Bus und Bahn sind verschiedene Faktoren relevant – zum Beispiel Fahrtdauer, Lüftung und Abstand. Adobe Stock_seligaa

Wie sicher ist die Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln während der Pandemie-Zeit? Eine Antwort auf diese Frage erhoffen sich in der Wintersaison viele Menschen. Studien ergaben bislang zwar kein erhöhtes Risiko hier, solange ausreichend Abstand gewährleistet ist. Allerdings gibt es noch keine eindeutigen Ergebnisse. Politiker und Wissenschaftler raten laut des Beschlusses von Regierung und Ländern vom 16. November jedoch inzwischen von jeder vermeidbaren Fahrt ab, um das Infektionsrisiko infolge von Mobilität und Kontakten zu verringern.

Für eine Ansteckung ist eine bestimmte Virusmenge erforderlich, die vornehmlich durch das Einatmen der Erreger stattfindet. Wie hoch diese Menge ist, weiß die Wissenschaft bisher noch nicht genau. Weitere Einflussfaktoren für eine Ansteckung unter Fahrgästen sind auch die Dauer des Kontakts zu einem Infizierten und der bestehende Abstand. Regelmäßiges Lüften, auch durch die Öffnung der Türen an den Haltestellen sowie der Einsatz von Lüftungsanlagen senken das Risiko deutlich. So kommt es laut Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bei jedem Halt zu einem fast vollständigen Austausch der Luft.

Die verpflichtenden Masken vermindern zudem die Anzahl der Aerosole im Raum. EIne geringe Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 15 Minuten pro Fahrt im Nahverkehr verringert auch das Ansteckungsrisiko. In der Regel sprechen Personen hier weniger als vergleichsweise in einer Lokalität der Gastronomie.

Wissenschaftler werten reale Daten von Zugreisenden in China aus und leiten daraus das Risiko einer Übertragung von Passagier zu Passagier ab. Dabei sind Nähe und Reisedauer entscheidend.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik beauftragt, Messungen in Bahnen, Bussen sowie Bahnhöfen und Haltestellen des öffentlichen Personennah- und Fernverkehr durchzuführen, um die Datenbasis nochmals zu erweitern und bisherige Erkenntnisse  zu validieren.

Konkret werden bis zum Frühjahr 2021 Proben von Viren und Mikroorganismen in der Luft sowie auf Oberflächen, also Türgriffen, Armlehnen, Haltestangen, Bedienknöpfen, Tischen, Fahrkartenautomaten, Aushängen und Entwerter, genommen.

Das Robert Koch-Institut führt laut bisherigen Erkenntnissen zum Infektionsgeschehen nur 0,2 Prozent der Infektionen auf öffentliche Verkehrsmittel zurück.

4,5 Millionen Deutsche von 18 bis 64 haben in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis genommen. Jetzt will Lauterbach den Stoff legalisieren. Wie wirkt sich der Konsum auf die Mundgesundheit aus?

Spenden Sie für Aufbau und Erhalt der weltgrößten dentalhistorischen Sammlung im sächsischen Zschadraß.

Die Informationen auf dieser Seite werden fortlaufend aktualisiert.

Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns ein zentrales Anliegen. Um diese Daten künftig noch besser schützen zu können, muss Ihr Passwort mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens drei der folgenden vier Merkmale aufweisen:

Sollte Ihr Passwort bisher nicht diesen Merkmalen entsprechen, werden Sie nach dem nächsten Log-in aufgefordert, ein neues Passwort zu wählen.